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Standartenübergabe der Schützen in Altendorf-Ersdorf

Mit der Krönung des neuen Diözesanschützenkönigs des Erzbistums Köln – Andreas Zündorf (Hubertus Fühlingen) – ist für die Diözesanmajestäten Helga und Christian Klein aus Altendorf-Ersdorf am Bundesschützenfest in Schloß Neuhaus (Paderborn) Anfang September ein aufregendes Jahr zu Ende gegangen. Über 80 Termine nahm das Diözesankönigspaar weit über die Grenzen des Erzbistums hinaus wahr und legte dabei über 5.000 Kilometer zurück.

Das Diözesankönigspaar 2018/2019 wurde nun bei der  Diözesanstandartenübergabe, die von der Heimatbruderschaft Sankt Sebastianus Ersdorf-Altendorf ausgerichtet wurde, feierlich verabschiedet. Zum Ende der feierlichen Messfeier mit Diözesanpräses Stefan Ehrlich, Bruderschaftspräses Reinhold Malcherek und Pfarrer Alexander Wimmershoff in St Jakobus d. Ä. Ersdorf übernahm Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck die Diözesanstandarte und übergab sie an die Standartenabordnung der Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Fühlingen. Kuck dankte der Bruderschaft und allen voran Standartenträger Hendrik Beer für die hervorragende Repräsentation.

Brudermeister Hendrik Beer, sein Stellvertreter Marco Klee sowie Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck freuten sich, viele hohe Würdenträger unter den Gästen begrüßen zu können. Neben den Jugendmajestäten des Erzbistums - Diözesanbambiniprinz Paul Cedric Profitlich, Diözesanschülerprinz Yousif Deesha, Diözesanprinzessin Lena Froitzheim – waren  Bundeskönig Hans-Christian Lummer, die Diözesanmajestäten der Diözesen Aachen, Münster und Trier sowie Diözesanjungschützenmeister Michael Doppelfeld der Einladung gefolgt. Auch der Meckenheimer Bürgermeister Bert Spilles, Ortsvorsteher Ferdi Koll und weitere rund 200 Gäste nahmen teil.

„Sie engagieren sich seit vielen Jahren besonders stark in der Jugendarbeit in Altendorf-Ersdorf und solch ehrenamtliches Engagement brauchen wir“, wandte sich Spilles in seinem Grußwort besonders an Helga und Christian Klein. „Dafür sage ich ganz herzlich Danke!" Im Weiteren betonte er, „deshalb bin ich gerne mit dem Goldenen Buch zu Ihnen gekommen“. Er lobte zudem, wie sehr die kleine Schützenbruderschaft das Dorfleben mitgestalte.

Der Vorstand des Diözesanverbandes Köln zeichnete Helga Klein mit der "Christoph Bernhard Graf von Galen-Plakette" für das Engagement aus, welches sie mit ihrem Mann Christian im vergangenen Jahr gezeigt hatte. "Ihr habt den Bogen von der Jugend zu den Älteren gezogen und trotz der erschwerten Rahmenbedingung als junge Familie das Amt in besonderem Maße ausgefüllt.", so Diözesanbundesmeister Wolfgang Kuck.

Eine weitere Auszeichnung erhielt Helga Klein vom Diözesanvorstand der Schützenjugend im Erzbistum Köln: den Thomas Köhler Preis. Die Medaille ist benannt nach dem ehemalige Kölner Diözesanjungschützenmeister Thomas Köhler aus Villip, der als großer Förderer der Jugend galt und im vergangenen November im Alter von 54 Jahren verstarb. "Mit dem Thomas Köhler Preis werden künftig Menschen ausgezeichnet, die – ganz im Sinne von Thomas Köhler – der Jugend ein Freund sind", so Diözesanjungschützenmeister Michael Doppelfeld. „Es freut mich, dass Du, liebe Helga, hier im Heimatbezirk von Thomas, die erste bist, die diese Auszeichnung verliehen bekommt.“

Helga und Christian Klein sind gemeinsam seit ihrer Jugend in und für die Schützenjugend aktiv. In ihrem Regentenjahr sammelten sie unter dem Motto „Jugend bewegt uns!“ knapp 3.000 Euro Spenden für die Schützenjugend des Diözesanverbandes Köln. Helga und Christian Klein waren seit vielen Jahren Freunde von Thomas Köhler, der aus ihrer Nachbarbruderschaft Villip stammt, und entsprechend von dieser Geste.

Zum Abschluss der Veranstaltung verkündete Diözesanbundesmeister Kuck die Sieger des Schießwettkampfes der ehemaligen Diözesankönige. Hier gewann Ferdi Lohmüller mit 30 Ringen und erhielt die Wanderkette. Den zweiten Platz und damit den Wanderpokal sicherte sich Walther Honerbach mit ebenfalls 30 Ringen. Beide sind Mitglieder der Rheinbacher Schützenbruderschaft.