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Kita-Kinder aus Wormersdorf im Eiswerk

Eine besonderes Erlebnis – gerade bei den hohen Temperaturen: 27 Kinder der katholischen Tageseinrichtung Sankt Maria in Wormersdorf haben mit ihren fünf Erzieherinnen das seit März 2016 eröffnete „Eiswerk“ von Christopher Nolden in Rheinbach besucht. Der dreijährige Justus fand allein schon die Bustour ganz besonders aufregend und wäre gerne auch noch weiter gefahren. Für die „schlauen Eulen“, die Vorschulkinder, war es der letzte gemeinsame Ausflug mit der Gruppe.

Im „Eiswerk“ an der Weiherstraße 8 gab es erst einmal Frühstückspause. Dann ging es los - und in Kleingruppen in die Eisküche von Herrn Nolden. Die Kinder durften auf einem Tisch sitzen und konnten von dort alles gut beobachten. Jannis, 4 Jahre, fand es toll, dass der Tisch auch mit Ihnen gedreht wurde, so dass sie immer alles ganz genau sehen konnten.

Es sollte Erdbeereis geben - und so fanden sich in dem großen Eimer, den Herr Nolden schon vorbereitet hatte, aufgetaute Erdbeeren. Auf die Frage, was mit den Früchten passieren würde, wenn man Sie in den Gefrierschrank stellen würden, wusste Frederick, 5 Jahre, von der eigenen Eisproduktion mit Orangensaft zu Hause, dass es sehr kalt und sehr hart wird. Nun erklärte Herr Nolden, dass es zwei Dinge braucht, damit dass Eis schön cremig wird. Zucker und die Eismaschine. Er gab den Kindern vier verschiedene Zuckerarten zum Probieren - und der Traubenzucker, da waren sich die beiden Freunde Phil und Janno einig, schmeckte am leckersten. Auf die Frage, welche Zutaten man denn für Schlumpfeis bräuchte, meinte Felipe (5 Jahre): Schlümpfe natürlich. Er ließ sich aber von Herrn Nolden eines Besseren belehren und erfuhr auch den Grund, warum es im Eiswerk in Rheinbach kein Schlumpfeis gibt: Weil  dort keine Farbstoffe und künstliche Zusatzstoffe verwendet werden. 

Nun kamen noch weitere Zutaten hinzu, die Herr Nolden natürlich nicht bis ins Detail mitteilen wollte. Daraufhin kam die ganze Masse in die Eismaschine und in kürzester Zeit verwandelte sich das Ganze in rosa schimmerndes Erdbeereis. Milena, 5 Jahre, meinte sofort: Das ist ja Prinzessinnen-Eis. Durch ein Fenster konnten alle Kinder gut erkennen, wie das Rührwerk arbeitete. Während das Eis fertig gerührt und gefroren wurde, führte Herr Nolden die Kinder auch noch ins Kühlhaus, wo es so kalt war, dass sie zu zittern anfingen und schnell wieder rauswollten.

Nach Fertigstellung durften die Kinder, jeder mit seinem eigenen Löffel bestückt, den Rührer sauberkratzen. Und in diesem Moment war es besonders leise, denn das Eis schmeckte einfach zu lecker.  Zum Abschluss durfte sich dann jedes Kind eine Kugel Eis aus dem breiten Angebot aussuchen, darunter Eis mit Popcorn oder vertraute Sorten wie Schokolade, Vanille, Erdbeere und Stracciatella.